Klassenfahrt Brüssel - das Herz Europas
Programmvorschlag für Ihre Klassenfahrt nach Brüssel
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Brüssel Highlights
Für Jugendliche bedeutet eine Schüler- und Jugendreise nach Belgien und in die belgische Hauptstadt Brüssel die Begegnung mit einer vielfältigen Kultur, mit Geschichte und aktueller Politik, mit Kunst und belgischer Lebensart. Deshalb ist eine Klassenfahrt nach Brüssel mehr als „nur“ eine Städtereise und gerade für Abschluss- und Abiturfahrten ein besonders lohnendes Ziel, das zudem gut und schnell zu erreichen ist.
Attraktives Ziel für Ihre Klassenfahrt
Brüssel ist 1000 Jahre alt und doch eine sehr lebendige Stadt voller Gegensätze, die Schüler und Erwachsene gleichermaßen fasziniert.
Die Hauptstadt Belgiens ist gleichzeitig die Hauptstadt Europas mit Sitz von EU-Institutionen wie dem Europäischen Parlament oder der Europäischen Kommission. Einst spielte Brüssel im Freiheitskampf Flanderns gegen das Haus Habsburg eine wesentliche Rolle gegen Unterdrückung und Unfreiheit. Heute bezeichnet man Brüssel gerne als das Herz Europas. Die Bevölkerung ist bunt und international: Jeder vierte Einwohner hat ausländische Wurzeln.
Die Architektur Brüssels ist geprägt von einer Mischung aus historischen Prachtbauten und daneben den modernen, riesigen Gebäudekomplexen der EU-Institutionen. Museen, Flohmärkte, unzählige Restaurants, Spezialitäten wie die berühmten belgischen Pralinen oder feinste belgische Spitzen – all das macht eine Klassenfahrt nach Brüssel zu einem spannenden Vergnügen für jedes Interesse.
Sehenswertes und Interessantes
Zu Beginn der Stadterkundung werden Lehrer und Schüler als erstes Ziel den Großen Marktplatz, Brüssels „Goldenes Herz“, ansteuern. Einzigartig in seiner architektonischen Geschlossenheit ist das Weltkulturerbe, die Grand' Place. Es ist der wohl schönste Marktplatz der Welt. Die kunstvollen Fassaden im Stil der Spätgotik, des Barock und der Renaissance schimmern tatsächlich golden. Atemberaubend ist die Wirkung bei abendlicher Beleuchtung. Jedes einzelne Gebäude ist einer intensiven Betrachtung wert. Das prachtvolle Brüsseler Rathaus, geschmückt mit 137 Steinfiguren, wird heute von den Besuchern bestaunt, war aber auch Zeuge der Hinrichtung der Grafen Egmont und Hoorn im Jahre 1568, die für die Freiheit der damaligen Niederlande starben. Das Ensemble von Zunfthäusern mit so originellen Namen wie Goldener Baum, Fuchs, Schwan oder Esel und die funkelnde Fassade des Hauses der Herzöge von Brabant lassen den Platz erstrahlen. Besonders beachtenswert ist das Maison du Roi, das Brothaus, gebaut bereits im 13. Jahrhundert von der Bäckerzunft. Im Brothaus erwartet den Besucher das Städtische Museum mit Gemälden von Pieter Breughel und der höchst amüsanten Sammlung von rund 400 Kostümen und Uniformen des berühmten Manneken Pis. Im Gildehaus der Metzger brütete Karl Marx über seinem „Kommunistischen Manifest“. Um 1700 erfolgte nach der Verwüstung durch französische Soldaten und einem Stadtbrand der barocke Wiederaufbau der Grand' Place unter dem damaligen Statthalter Kurfürst Max Emanuel von Bayern. Die Prachtfassaden der Grand' Place sind nicht nur von außen zu bewundern, dahinter verbergen sich viele kleinere und sehr gemütliche und stimmungsvolle Lokale.
Man kann aber auch durch die nahe gelegene „Fressgasse“ bummeln. Hier reiht sich ein Lokal an das andere, erschwinglich für jeden Geldbeutel. Nationalgericht sind die Muscheln und die legendären Fritten, ohne die ein Belgier angeblich nicht leben kann.
Auf weiteren Spaziergängen durch die Stadt erleben Schüler und Jugendliche auf Klassenfahrt sowohl das prunkvolle historische als auch das lebendige moderne Brüssel.
Im Quartier Royal erstreckt sich das Palais Royale, der Königspalast – Sitz des belgischen Königshauses aus dem Haus Sachsen-Coburg-Gotha. Die Revolution von 1830 machte Belgien zu einem unabhängigen Königreich. Nicht weit davon erhebt sich das klassizistische Palais de la Nation, der Sitz des Senats und der Abgeordnetenkammer. Dazwischen bildet der idyllische Parc de Bruxelles eine grüne Oase in der turbulenten Stadt.
Zwischen Ober- und Unterstadt erhebt sich Brüssels Kathedrale: Saint Michel, erbaut im Stil der Brabanter Gotik.
Nicht versäumen sollten Lehrer und Schüler einen Bummel durch das traditionsreiche Marollenviertel. Hier findet täglich ein Flohmarkt statt, der zum Stöbern einlädt. Exklusiver ist das Shoppen in den Galéries Royales St. Hubert. Die elegante Einkaufspassage wurde 1846 erbaut und war Vorbild für die berühmte Mailänder Passage.
Wahre Touristenströme und natürlich auch Schüler- und Jugendgruppen zieht es täglich zum berühmtesten Bürger Brüssels, dem „Manneken Pis“. Im Jahre 1619 gaben die Stadtväter dem Bildhauer Duquesnoy den Auftrag für eine Brunnenstatue. Viele Legenden ranken sich seitdem um den bronzenen Knaben. Ist es tatsächlich der kleine Herzog Gottfried von Brabant, der feindliche Soldaten während einer Schlacht mit seiner frechen Geste verspottete?
Aus einer ganz anderen Welt stammt ein weiteres Wahrzeichen Brüssels: das Atomium. Es beherrscht den Parc des Expositions und war die Attraktion der Weltausstellung 1958. Gigantisch sind die Ausmaße des überdimensionalen Modells eines Eisenkristalls mit den neun Kugeln, die die Eisenatome darstellen. Mit einem Aufzug können Lehrer und Schüler die 102 m hohe Plattform erreichen, was wir sehr empfehlen. Bei gutem Wetter blickt man bis zu den Schlachtfeldern von Waterloo.
Von Brüssels rund 70 Museen kann man wirklich sagen: Es ist für jeden Erwachsenen und Schüler etwas dabei. Unmöglich, sie alle zu nennen, hier nur eine kleine Auswahl:
- das Städtische Museum an der Grand' Place, das Maison du Roi
- das Musée d'Art Ancien mit Bildern flämischer Meister wie Breugel, Rubens oder dem Brüsseler Stadtmaler Rogier van der Weyden
- das Musée d'Art Moderne mit Werken abstrakter Maler
- das Magritte Museum, ausschließlich dem genialen Surrealisten René Magritte gewidmet
- das Automuseum „Autoworld“ im „Jubelpark“
- das Schokoladenmuseum im Maison des Ducs de Brabant
- das Comic-Museum, besondere Attraktion unter Brüssels Museen
Untrennbar mit Brüssel verbunden ist die Kunstform des Comic. „Tim und Struppi“, „Lucky Luke“ oder die „Schlümpfe“ wurden von belgischen Zeichnern geschaffen.
Dem Comic ist ein eigenes Museum gewidmet. Das Comic-Museum, das Centre Belge de la Bande Dessinée, ist in dem eleganten Jugendstilbau der Magasins Waucquez untergebracht. Dort können die Schüler auf 4500 Quadratmetern in Comics schmökern und sie auch kaufen.
Die Umgebung von Brüssel
Eine Klassenfahrt nach Brüssel kann sehr gut ergänzt werden mit Ausflügen. Zu vielen lohnenswerten Zielen ist es von Brüssel aus meist nur ein Katzensprung.
Waterloo
Spannend für Schüler ist Waterloo, das Synonym für Napoleons endgültige Niederlage. Ein 28 t schwerer Löwe blickt vom Löwenhügel aus über das Schlachtfeld. Das Panorama-Museum und ein Besucherzentrum erinnern mit Modellen und einem Film an diese legendäre Schlacht von 1815, die die Herrschaft Napoleons beendete und Europa veränderte.
Brügge
Die Perle unter Belgiens mittelalterlichen Städten ist das malerische Brügge, seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe. Kanäle und Grachten durchziehen die „Lagunenstadt“ Belgiens.
Der 83 Meter hohe Belfried am Grote Markt bietet einen hinreißenden Panoramablick weit ins flandrische Land. Am Burgplein glänzt eines der schönsten gotischen Rathäuser. Die Liebfrauenkirche birgt neben dem Grab des Burgunderherzogs Karl dem Kühnen als größte Kostbarkeit die „Madonna“ von Michelangelo. Im 1264 gegründeten Beginenhof „Ten Wijngaarde“, einer Oase der Stille, erfährt man von der historisch hochinteressanten Kultur der „Beginen“, einer möglichen Lebensform für Frauen aller gesellschaftlichen Schichten zwischen Kloster und weltlichem Status.
Gent
Noch heute spürt man bei einem Besuch von Gent die stolze und ruhmreiche Vergangenheit der einst reichen und selbstbewussten Stadt. Vor allem den Tuch- und Wollhändlern verdankte die Stadt ihren Aufstieg. Noch heute gibt die Lakenhalle, 300 Jahre lang Sitz der Tuchmacherzunft, davon Zeugnis. Gerade Gent zeigte sich in der Geschichte oft als besonders rebellisch und widersetzte sich den Burgunderherzögen genauso wie selbst Kaiser Karl V. Beeindruckend sind die prächtigen Bauten wie das Rathaus, die Gildehäuser an der Graslei oder die gewaltige Burg Gravensteen. Keinesfalls versäumen aber darf man einen Besuch der Kathedrale St. Bavo, ist doch hier eines der berühmtesten Kunstwerke Europas zu bestaunen: Der Genter Altar, genannt auch die „Anbetung des Lamms“. Gemalt von den Brüdern Hubert und Jan van Eyck, fertiggestellt 1432 nach 10 Jahren Arbeit, birgt das Retabel aus 26 Tafeln bis heute Geheimnisse in seiner Bildsprache, sodass man noch immer vom „Mysterium des Genter Altars“ spricht.